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Channel: Handarbeiten
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Urlaubsbeschäftigung

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Nun bin ich aus dem Urlaub zurück und melde mich mit einem kleinen Bericht darüber. Es war schöööön!
Ich bin mit meinem EPP - Projekt gut vorangekommen. Die Hauptblöcke sind fertig. Das Hin-und Herlegen ist auch abgeschlossen. Es haben sich 5 Varianten ergeben. Ich nähe die Blöcke zur Fläche in dieser Blockanordnung.


 Die anderen 4 Entwürfe sind als verbesserungsbedürftig verworfen worden.




Jetzt nähe ich die Blöcke zu 4-er oder 5-er Gruppen zusammen und dann bleibt nur noch, sie zum Top zusammenzufügen.



In der Zwischenzeit kann ich mir Gedanken über die Randlösungen machen. Außerdem muss ich mich langsam entscheiden, was mit dem Top passieren soll.


 Hier noch einige Urlaubsfotos, die mir am meisten gefallen.
 

Ich kannte nur weiße Wasserlilien und wusste nicht, dass es auch rosane gibt.


Ist diese Pusteblume nicht herrlich schön? Da konnte ich nicht einfach so vorbeigehen...



Bis bald!
Aurelija









Neue und alte Wolle

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Ich habe aus dem Urlaub nicht nur schöne Eindrücke, sondern auch schöne Wolle mitgebracht.



Das ist die neue von Lang Yarns - Dipinto (50% Schurwolle, 50% PA), MaPro 27M x 37R, Ndl.      3-3,5mm  für ein Oberteil und
- Merino 200 Bebe Color (100% Schurwolle), MaPro 28M x 32R, 
Ndl. 2,5-3,5 zum Kombinieren mit der Wolle aus meinem Vorrat.

Dann möchte ich euch noch meine Ausbeute an Wolle von einem Flohmarkt zeigen. Für die ganze Tüte habe ich 1 Euro bezahlt. 




Es war mir klar, dass auch "Plastik" dabei ist, aber der Rest war völlig ok - 108g Rheumawolle von Junghans in natur und 37g Sockenwolle in blau. 


Die 80g Jamie 100%PA ist sogar von Lion Brand. Auf der linken Banderolenseite ist ein Häkelmuster für eine Babydecke drauf. Vielleicht finde ich irgendwann auch für diesen Rest eine Verwendung.

Jetzt muss ich noch den Rest für meinen Kurs einpacken und am Montag geht`s nach Bassum. Ich freue mich schon sehr darauf.

Allen ein schönes Wochenende!
Aurelija

Fluch und Segen des EPP

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Fünf Tage Nähen über Papierschablonen habe ich erfolgreich absolviert. Manche wird sich die Frage stellen: warum Fluch? Neun Stunden am Tag Handnähen kann schon anstrendend sein. Es wurden einige Finger zerstochen und  mancher Daumen "festgenäht"... Auch unsere Köpfe dampften vor Anstrengung bei den Temperaturen (+ 29 Grad im Schatten). An den Nachmittagen haben wir dann draußen unsere Arbeit fortgesetzt. Die riesigen Parkbäume spendeten genug Schatten und man konnte ungestört nähen, nähen und nähen - welch ein Segen!

So sah unser Kursraum in der Freudenburg in Bassum aus.


Es war wieder einmal schön - Sonnenschein, gutes Essen, Natur, nette Leute. 
Wir haben nicht nur genäht, sondern uns auch eine Nähpause gegönnt und das alte Stift sowie die Mühle angeschaut. Leider war die Stiftskirche zu. Unser Ekundungsausflug hat aber allen gut gefallen.


In der Zeit von Montag bis Freitag haben wir aber Einiges geschafft.






Die Ergebnisse können sich sehen lassen. An dieser Stelle noch einmal ein lieber Gruß 😘 an Anja, Claudia, Birgit, Irmgard und Waltraud. Ihr wart großartig!

Aurelija's Flower

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Endlich hatte ich Zeit und Muße für die endgültige Entscheidung zu "Gloria's Flower". Über die Anfänge von "Gloria's Flower" habe ich schon hier berichtet. Nach dem Kurs in Bassum war ich so im Thema des Handnähens drin, dass ich einfach nicht aufhören konnte. Den ersten Schablonenset für 2 Blöcke hatte ich bereits hier bestellt und erhalten. Ich suchte nach der günstigeren Alternative und fand sie im Schablonenfundus von Claudia Schmidt. Ich habe bei der Gelegenheit auch die 0,5 cm größeren Schablonen gewählt (24G, 24 und 37B in der Kantenlänge von 3,0 cm) und sie schon zugeschnitten.



Es wird nicht originalgetreu genäht, denn mein Achteck in der Mitte der Blume ist größer, aber ich mag es trotzdem. Die Reststoffe habe ich auch schon vorsortiert. Hier sind sie.



Ich muss mich schnell für die Stoffe der ersten Blöcke entscheiden um sie zuschneiden zu können damit ich morgen im Wartezimmer der Physiotherapie was zu tun habe.

Einen schönen Tag allen!

Aurelija



Erste Blumen

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Nun habe ich mich in der Tat an das Blumennähen gesetzt. Meine Stoffreste sollen ja minimiert werden. So sieht das erste Blumenelement aus.


Hier zeige ich euch noch einige Entstehungsfotos.


 Zwei große Blumen habe ich mit Hilfe von einem kleinen Quadrat verbunden.


Die erste kleine Blüte ist angenäht.



Die zweite Kleine ist auch schon dran.

Das Schwierigste bei diesem Projekt ist die Auswahl der Stoffe. Bis jetzt konnte ich noch tapfer der Versuchung neue Stoffe dazuzukaufen, widerstehen. Ich hoffe, dass ich ein gutes Durchhaltevermögen an den Tag legen kann.
Und es geht weiter...


Ich wünsche allen eine schöne Sommerwoche.
Aurelija

Hausgemachte EPP Zuschnittschablonen

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Ihr habt schon sicher gemerkt, dass mich der Virus des Handnähens voll erwischt hat. Er ist schon fast zur chronischen Nähkrankheit mutiert, aber ich versuche es immer wieder die Krankheit zu "bekämpfen". Das bisschen Haushalt, der Job und Garten helfen da nicht wirklich.
Heute wollte ich doch eher von meinen hausgemachten Zuschnittschablonen für das Nähen über Papierschablonen erzählen. Warum kompliziert machen, wenn es auch einfach geht?  So habe ich kurzerhand eine Aktenmappe zerschnitten und mir so wunderbare Zuschnittschablonen hergestellt (die richtige Schablonenfolie hätte ich mir bestellen müssen).




 Der Locher machte die Löcher rein, damit ich beim Zuschnitt die Schablone feststecken kann. Man sollte dafür die längeren Stecknadeln nehmen.
Die durchsichtigen Schablonen gehen auch  als Fensterschablonen für "Fussy Cut" ganz gut durch.



Dank der roten Farbe sind sie sehr gut sichtbar und stabil. Die Mappe kostete 50 Cent und daraus kann ich mir noch viele Schablonen machen.
Ich nähe an meiner Decke fleißig weiter. Die Fortschritte zeige ich aber nächstes Mal. Heute noch zum Schluss eine echte Hängebegonie.


Ein lieber Gruß an alle.
Aurelija

Blumige Fortschritte und Sulinger Wollefest

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Heute wollte ich euch nur kurz den EPP Nähstand zeigen. Ich habe die "Decke" auf dem Tisch zum Probeliegen ausgebreitet. Ja, es fehlen noch etliche Elemente, aber ich bleibe dran.









Erzählen wollte ich aber von was ganz Anderem...
Gestern besuchte ich mit meinen Mädels das Sulinger Wollefest. Wir waren uns einig, dass die Ausstellerzahl zurückgegangen ist. Es waren natürlich Massen von handgefärbter Wolle, Bobbel von gefachter aber auch industriell angefertigter Wolle angeboten. Das Filzhandwerk war vertreten durch wunderschöne Schals (Nanofilzen), Ponchos und Loops samt Filzwolle, Färbemittel und dem üblichen Filzzubehör. Die Isager-Wolle gab`s auch. Ich fand es schön, dass viele Färberinnen ihre Wolle anhand gestrickter oder gehäkelter Tücher wie Socken präsentierten. Es wurde diesmal auch brav auf die Ravelry - Kaufanleitungen hingewiesen. Im letzten Jahr hatte man kostenlose Anleitungen noch verkauft. Ich habe mich sehr über den Stand mit wunderschönen Tüchern und Mänteln in Fair Isle Technik gefreut. Es war schon allein deswegen den Weg nach Sulingen wert.
Ich habe auch ein "Aha" - Erlebnis gehabt. Bei dem Stand von SaSahandmade aus Lüneburg entdeckte ich zufällig zwischen den anderen handgestrickten Modellen auch eine Weste von Stephen West. Die fand ich so genial, dass ich sie unbedingt nachstricken will. Ich kaufe die Anleitung nicht, weil ich sie sowieso umrechnen müsste (ich brauche nicht so viel Gestrick um meinen kurzen Körper), sondern versuche die Designeridee kreativ umzusetzen. Es war schön zu beobachten, wie viele Kreative in ihren selbstgestrickten Sachen rumliefen. Es waren auch einige Pullover dabei, bei denen ich mich noch einmal neugierig umdrehen musste. Auch einen strickenden Mann unter den Strickdamen konnte ich entdecken... Das kommt nicht jeden Tag vor.
Gekauft habe ich wirklich sehr wenig - 100g Wolle (Wüstenhund), 2 Anleitungen von  nicolor und eine von Jana Huck. Den Kuchen (Johannisbeerbaiser) und Kaffee konnten wir beim strahlenden Sonnenschein genießen. Was soll ich sagen? Es war toll.




Man liest sich.
Aurelija

Austermanns Überraschung

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Ich arbeite auch schon fleißig an meinem Parachutey, darüber schreibe ich aber später ausführlicher. Ich zeige jetzt nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Geschrick.


Heute ist eine andere Gechichte dran.
Erst lesen, dann machen - wäre in meinem Fall besser gewesen. Ich liebe Farben und besonders auf der Wolle. So war es um mich geschehen, als ich auf dem Osnabrücker Wochenmarkt auf einen Stand mit Wolle stieß und ein Knäuel Austermanns Murano entdeckte. Der musste natürlich wegen der superschönen Färbung mit. Jetzt, wo ich beim Besuch des Sulinger Wollefestes die Anleitung für die Dehnungsfuge - Socken (nicolor) erworben habe, musste wollte ich sie stricken. Erfahrungsgemäß habe ich auch den Rapport der Farbe durch Abwickeln angeglichen, um zwei identische Socken zu bekommen. Hier der Beweis.


Ich wollte mir alles so einfach machen, wie es nur geht d.h. beide Socken gleichzeitig stricken und den Faden von der Mitte und von außen laufen lassen. Aber denkst du! Die Anfänge sind etwa gleich, aber weiter...


kommen alles wunderschöne, aber falsche Farben. Ich ärgere mich darüber, mein Mann findet es drollig. Letzendlich sind die Farben so schön, dass sie auf mein Ärgernis wie ein Sedativum wirken.
Heute beim Fotografieren fällt mir es wie Schuppen von den Augen. Auf der Banderole sind die Socken farblich ungleich! Und erst jetzt lese ich, was der Hersteller alles aufgedruckt hat - weiß auf schwarz (not only, funny, crazy). Also, wer lesen kann, ist deutlich im Vorteil.
Jetzt begucke ich mein Werk schon viel freundlicher und werde die Socken mögen. Wie ich auch beim Anleitungskauf vermutet habe, sitzen sie gut. Die Anleitung ist gut geschrieben, enthält auch Fototutorials für knifflige Maschen. Ich war sehr positiv überrascht über die Art und Weise wie Frau nicolor die Doppelmaschen aus der Vorreihe bei den verkürzten Reihen strickt. Das klappt wunderbar und ich habe doch noch was Neues ausprobiert.




Es wird noch lustiger. Ich sehe am Knäuel noch das Gelb hervorblitzen... Tja, die Kammera, die schafft es nicht, am Montagmorgen die Farben richtig wiederzugeben.


Ich wünsche allen eine schöne Woche und grüße besonders meine neue Leserinnen.

Aurelija

Parachutey Anfang

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Ich habe schon bereits von meiner Begeisterung für Parachutey von Stephen West in der Post über das Sulinger Wollefest berichtet. Nun folgten die Taten bzw. Strickvorbereitungen. Es war mir klar, dass die Wolle aus dem Vorrat dazu genommen wird.


 Es ist mein zukünftiger Rock noch in Form eines Stoffstückes, zu dem die Weste passen soll.


Ich habe vorrangig einzelne Knäuel hochwertiger Wolle ausgesucht (Yak, Kaschmir, finnische Schurwolle, Baby Alpaka, Mohair), die farblich passten. Einige Farben tanzten außer der Reihe und wurden durch andere ersetzt. Hier ist meine endgültige Wollwahl.





 Mittlerweile habe ich die Hälfte des Vorderteils fertig. Ich habe gestrickt wie mir der Schnabel gewachsen ist. 


Sollte ich so etwas wiederholt stricken, werde ich mir mehr darüber Gedanken machen. Mit dem Ausschnitt bin ich gar nicht zufrieden, aber der lässt sich noch bestimmt "bearbeiten". Übrigens die Fäden habe ich direkt miteingestrickt, damit ich sie nicht vernähen muss.





 Die Zunahmen machte ich nicht direkt nach der Randmasche, sondern eine Masche weiter. Die Kante sollte schon ordentlich sein, denn an sie wird später der Rücken direkt angestrickt. Also, ich bleibe dran, es macht Spaß.


Allen noch eine sonnige Restwoche.
Aurelija



Patchwork - Schild im August

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Endlich habe ich mich nach langer Pause an das Patchwork - Schild für den Laden gesetzt und es fertiggenäht. Über den Anfang, der nun 7 Monate zurückliegt, habe ich bereits hier berichtet.




Die Buchstaben und die obere Bordüre sind über Papier genäht. Bei der Bordüre waren es 24 Teile pro Block. Der untere Rand ist aus gefalteten Flying Geese's. Den Top habe ich mit dem Volumenvlies H640 verstärkt. Es hat die Maße 90 x 37 cm. Manchmal kann man sich nur an Kopf packen wie lange bei mir solch ein Kleinprojekt sich hinziehen kann...

 
 August

Das war des Sommers schönster Tag.
Nun klingt er vor dem stillen Haus
In Duft und süßem Vogelschlag
Unwiederbringlich leise aus.

In dieser Stunde goldnen Born
Gießt schwelgerisch in roter Pracht
der Sommer aus sein vollen Horn
Und feiert seine letzte Nacht.

H. Hesse (1877-1962)




Ich wünschen allen einen schönen Augustausklang.
Aurelija

Socken, Maschenstich und Stoffe

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Die Socken sind schon längst fertig, nur die Zeit war zu knapp, um darüber zu berichten.
 



















Hier habe ich schon einiges über die Entstehungsgeschichte der Socken geschrieben. Heute nur die Ergänzung dazu. Garnverbrauch 80 g.
Da ich beim Stricken nicht nur eine andere Methode der verkürzten Reihen geübt habe, habe ich auch noch die Spitze nicht im Maschenstich zugenäht, sondern zugestrickt. Wie das geht, zeigt dieses Video.


Es klappte wunderbar. Wer es noch nicht gemacht hat, kann ausprobieren.

Trotz des eigens auferlegten Verbots weitere Patchworkstoffe zu kaufen, sind diese schönen Stoffe zu mir via Post gekommen.




 Der rechte Stoff ist ein Sommerknaller. Eigentlich wollte ich einen Stoff für Kaleidoskop aber ob der dazu passt, muss ich mir überlegen. Die kleinen Rosenmotive (33 insg.) lassen sich wunderbar irgendwohin einbetten. Der lila/rot Rosenstoff wandert zu den anderen lila gemusterten Stoffen und kann gemütlich auf den Einsatz warten.



Das Panel mit Adventskalender wird für den diesjährigen Advent hoffentlich fertiggenäht und vielleicht verschenkt.

P.S.: ich begrüße an dieser Stelle ganz herzlich meine neue Leserin Stefanie.

Allen anderen wünsche ich einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.

Aurelija





Eine Hymne an die Reliefstäbchen

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Was ist ein Reliefstäbchen überhaupt und wozu ist es gut?  Meine Deffinition wäre dann quasi - ein RStb. ist ein Stäbchen, das im Häkelmuster höher bzw. tiefer als die umgebenden Stäbchen ist.
Es gibt nun wirklich unzählige Häkelmuster, die ohne Reliefstäbchen perfekt auskommen, aber ganz auf diese Art von Stäbchen will man auch nicht verzichten. Sie sind sehr gut für Häkelbündchen, sei es bei einer Häkeljacke oder Mütze, zu gebrauchen, sie heben Muster hervor und verleihen dem Gehäkelten eine 3-D Optik. Sind die Blätter auf der Mütze nicht ein hervorragendes Beispiel dafür?























Die Mütze habe ich im zweiten Anlauf fertiggehäkelt. Die erste Mütze habe ich mit einer 8-fachen Sockenwolle angefangen und schon in der Mitte des ersten Blattes war die Wolle alle.


 Dann habe ich eine dünnere Wolle, von der ich genug im Vorrat hatte,  genommen und mit einer Häkelnadel 4mm gearbeitet. Insgesamt hat die Mütze  110 g "verschluckt". 
Wer nicht mehr weiß wie die Reliefstäbchen gehäkelt werden, kann sich das Video dazu anschauen.


 Wer die Lust bekommen hat sie selbst auszuprobieren, hier und hier sind die passenden Modelle.  Ganz oft werden die Reliefstäbchen beim Häkeln von Tüchern eingesetzt. Vielleicht möchte jemand sich an diesem Tuch versuchen?

Ich habe die Mütze fertig (das Muster für weitere Häkelinspiration für gut befunden) und darf an diesem Patchwork-Projekt weiternähen.



Aurelija



Nadel & Faden 2017, Osnabrück

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Nun bin ich wieder zu Hause und kann kurz von meinem Messebesuch berichten.
Freitag, 15.09.17 OsnabrückHalle, 9.45 Uhr.
Die Messe heißt ihre Besucher willkommen und die eilen aus allen Himmelsrichtungen herbei...


Manche waren überrascht, dass es Eintrittskarten schon vor der Eröffnung um 10.00 Uhr an einem Seiteneingang zu kaufen gab. Das war eine positive Novität. So war das Gedränge am Eingang komfortabel minimiert. 
Ich besuchte die Messe schon zum 12. Mal. Nach der Renovierung der Halle ist die Messe schöner und angenehmer geworden. Es ist nie langweilig da. Manche Firmen stellen jedes Jahr aus, manche kommen nach einer einmaligen Teilnahme nie wieder. Die Vielfalt an Produkten ist aber gegeben. Manche Bereiche wie z.B.: Nähen, haben aufgeholt. Es gab viel mehr Jerseys und Walkloden als sonst. Auch Schnitte und fertige Kleidung wurden an mehreren Ständen angeboten. Beim Thema Stricken  und Häkeln konnte ich leider für mich nichts Neues entdecken. Ich wunderte mich ein wenig über das große Angebot von Sticksachen. Die Menge fiel schon auf. Stickt man denn heute wieder so viel? Das hätte ich nicht gedacht. Manche Aussteller durfte ich richtig vermissen z.B.: Studio Ruth Kindla aus Nürnberg mit den tollen Modellen in verkürzten Reihen oder die Fa. Freudenberg Vlieselinen, die in der letzten Zeit mehrere neue Produkte auf den Markt gebracht haben. Die Vorführung der Produkte hätte ich mir gerne angeschaut. Dieses Jahr konnte ich kein aha - Erlebnis mitnehmen, aber wenigstens ein Exponat hatte ich für sehr sehenswert und interessant befunden. Es ist dieses Kopfgewand.


Es verbindet in der Machart Häkeln (Mützenteil in Crocodile Stitch) und Stricken (Rüschen ). Die Zipfel erinnern stark an das Papagena Tuch. Schade, dass ich die Schönheit nicht von hinten sehen konnte.
Von den ausgestellten Quilts hat mich keiner umgehauen. Wer zu einem oder anderen Projekt noch Patchworkstoff brauchte, ist wahrscheinlich fündig geworden. Ich habe mich auch zu zwei Stöffchen hinreißen lassen.
Die Mengen an Wolle brauche ich hier nicht zu erwähnen, es gab alles, was das Herz begehrt. Meine Ausbeute an Wolle ist knapp ausgefallen, aber es ist nicht verwunderlich bei der Menge, die ich in meinem Vorrat habe. Manchmal stelle ich mir die Frage, ob ich jemals in meinem Leben sie aufstricken kann... Ich habe einen Strang Merino und ein Knäuel Noro Kureyon erworben. Aus der Merino wird ein Geschenk - Treppenviertel Cowl und die Kureyon wandert zu den anderen Kureyons, die ich im laufe der Jahre gesammelt habe. Irgendwann ist dann ausreichend für eine Strickjacke und dann wird gestrickt.


Das sind meine Einkäufe. Den lila Fadenschneider wollte ich schon immer haben. Das kleine Ding links ist für die Nähnadelaufbewahrung gedacht. Ich fand es einfach nur süß und praktisch. Die Ringe sind für eine Tasche gedacht, die ich schon längst machen wollte, aber wegen der Ringe nicht machen konnte. Was aus den Stoffen werden wird, steht noch in den Sternen. Das Päckchen oben rechts beinhaltet Stoffe und Zubehör für eine "Badekappen Tasche" zum Aufhängen von StoffWerk. Fast jedes Jahr kaufe ich mir eine Nähanleitung von Stoffwerk und nähe mir ein Täschchen. Die Damen haben Phantasie und können gut und verständlich Anleitungen schreiben. Jedes Mal bringen sie etwas Neues zur Messe. Das war`s.


Schönen Sonntag noch.
Aurelija

Araucania Yarns

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Für meinen Treppenviertel Cowl suchte ich eine Wolle, die schön wärmt und nicht kratzt. Die Wahl fiel auf einen Strang Botany Lace von Araucania Yarns in schönem Orange. Ich freute mich wie Bolle auf das Wickeln und Anstricken. So sieht sie verstrickt aus.


Mittlerweile hat sich auch meine Empörung Aufregung über die Wollfärbung gelegt, aber als ich den Strang aufmachte und richtig gelbe Stellen entdeckt habe, dachte ich, mich trifft der Schlag. Es war mir von Anfang an klar, dass die Wolle diverse orange Schattierungen aufweist und gerade das fand ich so schön. Mit ungefärbten gelben Stellen, die durch das Abbinden entstanden sind, habe ich aber nicht gerechnet.


Wenn mir beim Färben so ein Fehler passieren würde (was noch nie eingetreten ist), könnte ich verschmerzen, würde mich aber sehr darüber ärgern. Einem renommierten Garnhersteller dürfen sollche Fehler nicht unterlaufen. In diesem Fall bin ich sehr froh, dass ich nur einen Strang für ein kleines Projekt gekauft habe.
Sonst lässt sich die Merino Wolle wunderbar verstricken. Ich bin gespannt wie das fertige Teilchen aussehen wird. Die gelben Stellen schneide ich  aus der Wolle nicht raus, es bleibt so, wie es kommt.

Mit meinem Patchworkprojekt bin ich auch weitergekommen. Der Top ist fertig. Darüber werde ich später einen separaten Post schreiben.
Bleibt dran.

Aurelija


Cowl

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Nun ist meinTreppenviertel Cowl fertig und, abgesehen von der Färbung der Wolle, bin ich davon begeistert.





Die gelben Maschen im orangenen Hintergrund nerven, aber da ist nichts mehr zu machen.😡
 Beim Stricken habe ich Folgendes beachten müssen, um mit dem Ergebniss zufrieden sein zu können. Damit die untere Kante sich schön um den Schulterbereich drapieren kann, ist ein sehr elastischer Anschlag nötig. Ich habe deshalb die Maschen über 2 Nadelspitzen (3mm + 3,5mm) aufgehäkelt und den Cowl mit einer 2,5mm Nadel gestrickt.


 So ergab sich eine super elastische Kante und ein stabiles Gestrick.Ich habe laut Anleitung mit 176 Maschen gearbeitet und die gingen gut auf. Ich habe die Wolle bis auf 30 cm Rest verstrickt und mein Rollkragen ist genau richtig in der Höhe geworden.


Die Designerin hat eine andere Art des Abkettens empfohlen, aber ich habe auf die Weise abgekettet, die ich schon mehrmals erprobt und als gut empfunden habe. Durch das 2/2 Rippenmuster zieht sich der Cowl ordentlich zusammen. Wenn man zu fest abgekettet hat, kommt man mit dem Kopf nicht durch. Also, es musste dehnbar bleiben. Frau Bordhi zeigt in ihrem Video sehr deutlich wie man das macht.




 Und nun zeige ich euch meine Abkettkante.



Der Rollkragen ist übrigens ein Geschenk. Jetzt brauche ich einen Kaffee und dann muss ich noch Einiges für meine Kurse machen.


Aurelija

Es geht weiter!

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Ich weiß  auch selber nicht, wie es dazu kam, dass ich  eine so lange Blogpause eingelegt habe. Es waren ein Urlaub und ein "schwerer" Einstieg in den Alltag daran schuld. Ich war in der Zeit aber auch nicht untätig.


                                                                      Im Urlaub genäht.





                                                            Lübeck und Lübecker Bucht.



Zu den Socken werde ich noch ausführlicher in einem anderen Post schreiben.



                                                   Meine wolligen Hirnspinnereien...

An der Restedecke sind auch einige Runden dazugekommen (im Vergleich). Sie ist jetzt 75 x 75 cm groß und wiegt 290 g.





Ich verhäkele die blaue Sockenwolle, die auf verschiedenen Umwegen zu mir gefunden hat. Blau ist nicht meins... und so werde ich die Wolle sinnvoll nutzen.

Schönes Handarbeiten für alle, die den Feiertag dazu nutzen wollen/können.

Aurelija




Flotte Socke Kolibri Test

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Ich hatte die Möglichkeit, die Kolibri von Rellana zu testen. Daraus ist ein Paar Socken entstanden.


Die Wolle ist als 4fach Sockenwolle vom Hersteller angelegt,












aber schon die "Warnung" auf der Banderole machte mich stutzig.
Ich verstricke nicht das erste Mal die Wolle solcher Art. Vor einiger Zeit hatte so was Ähnliches Lana Grossa und Austermanns Murano fällt auch in die gleiche Kategorie, meine ich.
Die dünnen Stellen der Wolle ließen nicht lange auf sich warten. Als ich dann sie im Ballenbereich hatte, war ich genervt. Da sind Löcher nach zwei Mal tragen vorprogrammiert. Ich habe den Faden dann doppelt gelegt, um auf die halbwegs normale Stärke zu kommen.
Das nächste Problem stellten die Farbverläufe dar.


Auf dem oberen Bild sind die Farbverläufe ok., aber auf der Sohle... Auf der oberen Socke des 2. Fotos ist gar kein Verlauf zu sehen (die Farbe Lila wirkt wie angesetzt). Übrigens hatte der ganze Knäuel keinen einzigen Knoten.
Mein Fazit: als Sockenwolle nur bedingt tauglich, aber für Tücher, Schals und andere nicht so stark beanspruchte Sachen durchaus brauchbar.








Die Verbindung zwischen Sohle und Vorderteil in Groß.










Strickprinzip aus "The Knitter" Nr.28/16 - Vorder- und Rückseite der Socken werden in Reihen gestrickt und an den Seiten verbunden.
Verbrauch: 63 g Sockenwolle für Gr. 38
Nadelstärke: 2,5 mm

Allen einen schönen Tag.

Aurelija


Cowl

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Die Woche fängt an und es ist kalt. Kein Wunder - es ist ja auch November...
Da kommt mein Loop gerade sehr gelegen. Mein Kragen ist fertig und gefällt mir sogar. Es war jetzt die Gelegenheit, sich wieder an den Möbiusanschlag zu erinnern (Möbius Hype liegt schon einige Jahre zurück) und es hat wirklich Spaß gemacht, das zweifarbige Patent in Runden zu stricken.






Hier noch die Seitenansicht und die Eckdaten:
Wolle: 50 g Schwarz und 50 g Senf von OnLine, Nadel 4,5 mm, Maße: 18 x 68 cm



Beim Abketten musste ich noch überlegen, wie ich mit zwei Farben zu hantieren habe, damit die richtige Farbe über die farblich passende Masche sich legt.




Desweiteren habe ich noch Mosaikmuster "geübt" und ein neues Projekt angefangen (Bericht folgt in Kürze).
Hier das Übungsmaterial.




Schöne Woche!

Aurelija

Tunika mit Raglanärmeln

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Heute möchte ich euch mein neues Projekt vorstellen. Es soll ein längerer, legerer Pullover (eine Art Tunika) mit Raglanärmeln werden. Als Vorlage habe ich ein Modell aus Noro Herbst/Winter 2015 mit Mosaikmuster genommen. Ich habe nicht extra gesucht, weil ich genug zum Stricken habe, aber als ich diese Tunika entdeckte, war es um mich geschehen. Ich hatte sogar die passende Wolle da - habe ja Kureyon über Jahre gesammelt. Vor mir lagen diverse Knäuel, alle in unterschiedlichen Farben und Jahrgängen. Nun versuche ich sie in einem Pulli unterzubringen.





 Da bin ich jetzt so weit. Bis zur Ärmelschrägen fehlen noch ein Paar Reihen.










Rechts ist das Original. Ich stricke keine A-Form und werde auch die Ärmel lang und schmal stricken. Zu dem Stehkragen habe ich noch keinen Plan. Das entscheide ich später.
Ich habe auch kein Bündchen unten gestrickt. Vorgegeben sind Krausrippen. Wenn alles fertig ist und ich den Pulli angezogen habe, dann kann ich meinen provisorischen Maschenanschlag lösen und den Abschluss so machen, wie es für mich am sinnvollsten erscheint. Es ist auch die Frage der Garnmenge. Wenn es zu knapp wird, bekommt der Pulli/die Tunika einen schmalen Abschluss.
Mein Farbverlauf gefällt mir bis jetzt sehr gut.
Hier noch in größer.




Ich stricke mit Nadel Nr.6. Das ist für mich blanker Horror. Meine Lieblingsstärke liegt zwischen 2,5 mm und 3,75 mm. Man kommt natürlich schnell voran, aber gegen Handschmerzen, die dadurch sehr begünstigt werden, hilft nicht mal Fingerjoga. Also, es wird wohl mein letztes Gestrick in dieser Stärke sein. Ich hoffe sehr, dass ich wenigstens das Angefangene zu Ende stricken kann.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

Aurelija 


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Hatte Frau keinen Ärger, so kaufte sie sich ein bestimmtes Strickbuch. War ja auch irgendwie logisch. Sie hatte einige arbeitsfreie Tage bekommen. Das Thema, welches das Buch behandelte, interessierte sie schon lange. Sie hatte jetzt endlich Zeit, sich genüsslich dem Buch zu widmen und in die Welt des nahtlosen Strickens von Oben einzutauchen. Sie wollte schließlich die Materie beherrschen. Das Gefühl starker Unzufriedenheit und leichten Zorns über den Inhalt der 16,99 Euro teuren Lektüre konnte sie nicht verbergen. Sie rief mich an, um ihrem Ärger Luft zu machen... Den Titel und den Namen der Autorin wollte sie lieber für sich behalten. 
Der Inhalt mit 13 Modellen war in Raglan- (8 Projekte) und Contiguous- (5 Projekte) Strickmethoden geteilt und mit Fotos versehen, die sehr gut zeigen, wie man nicht stricken sollte. Übrigens, ein Lieblingspullover kann/darf nun mal Lieblingspullover sein, auch wenn die Ärmel in den Achseln Falten werfen oder "Laufstraßen" im rund gestrickten Ärmel aufweisen. Es ist alles reine Geschmackssache.


 Der Modelexikon sagt, dass die Nähte bei einem Raglanärmel schräg von der Achsel zum Hals verlaufen. Die Raglanlinien tun es auch hier, aber an der falschen Stelle. Da hat man sich verzählt, 5 cm näher zur Vorderteilmitte wäre vielleicht besser gewesen.

Kapuze in glatt rechts - das Einrollen des Randes ist  glatt vorprogrammiert.



Die Passe, die Passe... die wellt sich so schön. Die kann auch nicht anders, denn die Maschenzahl am Anfang (128 M) bleibt bis zum Ende ( 27 Rh.) konstant, wobei man sich eine Passe wie einen umgedrehten Kaffeefilter vorstellen sollte. Also, MaZahl von weniger zu mehr.


 War da was noch? Ach ja, da kann man sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Vorderteile farblich asymmetrisch ausfallen sollten... und die Verschlussblende um 1-2 Maschen zu kurz.


Ich stelle mir nur die wohl berechtigte Frage, wie können solche Dinge/Bücher/Fotos  zustande kommen?
  
 Aurelija


















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