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Stricken für Frühchen

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 Die Damen aus unserer Region haben bestimmt schon die Information in der Zeitung gelesen, aber ich möchte auf diesem Wege die anderen Leute darauf aufmerksam machen, dass man mit seinem Hobby auch was Gutes für die Anderen tun kann, nämlich für die kleinsten Erdenbürger winzige "Kleidungsstücke" stricken oder häkeln.
Schon zum 6. Mal organisiert die VHS in Diepholz den "Tag des öffentlichen Strickens". Am Sonnabend, den 7. Juni von 10-15 Uhr an der Langen Straße Ecke Mühlenstraße wird gestrickt und gehäkelt. Mach mit!
Ich habe meine diesjährige Frühchendecke schon gestern angefangen sonst kann sie am Samstag  nicht fertigwerden.
                                            
 Die Anmeldung zur Veranstaltung unter der Telefonnummer 05441/976-4444 oder  per E-Mail an vhs@vhs-diepholz.de
                                                                             

 Zusätzlich noch was zum Schauen:
 Mal wieder was Neues von Claudia Wersing und den neuen Stricktrends





Article 23

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Heute morgen noch schnell den Rock genäht und die Gunst der Sonnenstunde zum Fotos-schießen ausgenutzt...
Ich bin mit meinem "Werk" sehr zufrieden und die Verkäuferin in der Bäckerei guckte auch schon ganz entgeistert auf meine Büste. Ja, es ist auffällig, aber der Pulli sitzt und das war meine Intention.

Öffentliches Stricken

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Es war wieder ein schöner Tag für eingefleischte Stricker/innen. Zwar waren nicht so viele "Aktive" am Wirkungsort, aber zahlreiche Heimarbeiterinnen brachten diverse prall gefüllte Tüten mit Frühchensachen vorbei. Somit kann ich auch in diesem Jahr das Stricken in der Öffentlichkeit als sehr erfolgreichen und vor allem ertragreichen Tag verbuchen. Die Gaben gehen nach Litauen (Frühchenstation in Siauliai) und nach Vechta ins St. Marien-Hospital.

Decke- Stand und DREAMBIRD - Anfang

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Ich bin tatsächlich am Samstag mit der Decke nicht fertiggeworden. Dies war auch zu erwarten, aber einen gewissen Fortschritt möchte ich euch zeigen.



In der Breite ist sie fertig. Jetzt muss sie noch in die Länge "wachsen". Ich überlege mir noch, ob ich sie mit einem i-cord- Abschluss in Weiß versehen sollte. Ich kann mir bei diesem Projekt keine passendere Kante  vorstellen. Außerdem bin ich freiwillig gezwungen worden, einen Dreambird anzuschlagen. Ich wollte dieses Tuch schon ewig stricken, aber die Zeit dazu war nicht da. Als Elke mich angefragt hat, ob ich ihr dabei nicht helfen könnte, war mir klar, dass die Decke jetzt warten muss. Ich war sehr gespannt, wie ich mit den Federn und den Kielen klarkomme. Es geht wunderbar, die Anleitung ist gut und strukturiert geschrieben. Die Wolle auszuwählen - das war eine schwere Geburt. Nachdem ich das Tuch angestrickt habe, bin ich mit meiner Wahl völlig zufrieden.







Dreambird Pausenverursacher

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Ich hasse es, wenn mitten in einem Projekt man gezwungen wird zu pausieren. Nein, nicht sich zurückzulegen und Eis zu schlecken, sondern 360 Grad um eigene Achse sich zu drehen.
Ich war ja bei dem Dreambird-Tuch als ich den Auftrag bekommen habe für einen Video-Dreh eine Glatze-Vollbart-Kombination zu fertigen. Tja, das war schon interessant...
Wie dem auch sei, ich habe es geschafft und finde es witzig.





 Hier noch die letzte Anprobe und Korrektur. Die Frisur sitzt.

 

 Der 33-jährige Mann sollte übrigens einen 64-jährigen spielen. Der "Film" ist schon im Kasten.

Und zum Schluss noch der Stand vom Tuch.



Decke-Projekt fertig

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Das viele Stricken tut meinen Händen nicht mehr gut und somit war eine Strickpause angesagt. Aber die dauerte nicht lange, denn die Decke musste fertig werden.
Verstrickt habe ich 175 Gramm Cassella-Wolle von der Wagenfelder Spinnerei (70%Wolle, 30%Viskose) mit der 3,5 Rundstricknadel. Die Maße sind 45 x 65 cm.
 

Das Bäume-Quadrat erstreckt sich über 46 Maschen und 65 Reihen und ist von hier.
Die nächsten 3 Streifenrunden sind nach dem Prinzip des Log Cabin (Blockhütten) - Musters aufgebaut. Da  die Decke rechteckig werden sollte, habe ich dann oben und unten zusätzlich noch je zwei Streifen angestrickt. Jeder Streifen besteht aus 6 Rippen (=12 Reihen). Das Ganze habe ich dann mit einem i-cord abgeschlossen.
Jetzt kann ich mich fleißig wie eine Biene mit weiteren Projekten beschäftigen.



Neues Häkelquadrat

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Immer wieder bekomme ich Wolle geschenkt, die andere Frauen nicht mehr haben wollen. Es ist meistens 100% Polyacryl, gut abgelagert und mit DM- Preisschildern versehen. Ich überlege schon die ganze Zeit, wie man sie sinnvoll noch nutzen könnte, denn für die Frühchen kann ich das nicht nehmen, für die Chemo-Mützen auch wohl nicht. Eine Idee habe ich schon, aber die muss noch ein bisschen reifen... In der Zwischenzeit mache ich dann die Vorbereitung für das "Großprojekt".
Bei der Schwüle kann man nur häkeln, Stricken geht momentan gar nicht. Aus  der Restwolle von der Decke habe ich mit der Häkelnadel Nr.3,5mm dieses Musterquadrat gehäkelt.


Es besteht aus 8 Blütenblättern: 4 sind fest eingehäkelt und die anderen 4 liegen nur so auf der Kante auf. Das war der Grund warum ich dieses Muster ausprobieren wollte.Es ist von hier


Irgendwann häkele ich ein Quadrat auch aus Polyacryl. Das müsste doch auch gehen. Übrigens ich bin für jede Idee zur PA-Wolleverwendung für karitative Zwecke dankbar.

Tragetipp für einen Pullover

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Ich musste erst 2 x nachschauen bis ich begriffen habe wie es geht. Ist doch super, erinnert mich ein bisschen an meine Kindheit und Sommerferien am Strand. Da durfte ich auch meine Beine in den Ärmel von Mamas Pullover stecken...


RVO häkeln

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Häkeln geht immer oder besser gesagt - auch dann, wenn die Hände streiken. Ich glaube, dass durch die lockerere Haltung die Hände mehr geschont werden als beim Stricken. Wie dem auch sei, ich versuche jetzt eine RVO- Jacke nach meinem Gusto zu häkeln. Dabei werde ich mich an die allgemeinen RVO Regeln halten (hoffentlich) und sehen ob es klappt. Der Anfang sieht schon mal so aus.





Auf den ersten Blick (Anprobe) scheint es zu klappen. Es sind ja nur 7 Reihen, da muss man noch ein bisschen weiterhäkeln, um urteilen zu können, ob die Raglanlinien so verlaufen wie sie sollten.

Der gehäkelte RVO

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Gestern angefangen, heute fortgesetzt. Die Raglanlinien laufen richtig! Das freut mich sehr, denn das große Rechnen hat sich  ja gelohnt.



Ich könnte weiterhäkeln, aber mir ist die Wolle ausgegangen. Ja, das gibt es auch, wenn man nur was zum Ausprobieren hohlt... und zwar nur 36 Gramm. Die Wolle ist sehr dünn und da fiel mir die Entscheidung schwer, ob ich sie leiden mag. Jetzt weiß ich - ich mag sie, auch die Farbverläufe sind genau meine. Also, morgen werde ich Nachschub besorgen und dann kann es weitergehen. Ich häkele mit der Häkelnadel Nr.3. Es ist wirklich locker gearbeitet und schön weich, obwohl Nr.2,5 wäre vielleicht besser gewesen. Zu spät, aber das bleibt jetzt so. Momentan bin ich noch am Planen, wie der untere Teil der Jacke, der Körper sozusagen, aussehen könnte. Ich habe schon mehrere Entwürfe gezeichnet, aber es steht noch nicht fest wofür ich mich entscheiden werde.

Tahiti von Schachenmayr und ein neues Muster

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Erst heute komme ich dazu, meinen Wolle-Nachschub zu präsentieren. Die Tahiti von Schachenmayr liegt schon seit Montag da und wartet darauf, verhäkelt zu werden. Sogar mein kleiner Troll freut sich darüber.


Das Garn ist tatsächlich sehr dünn d.h. 280m Lauflänge pro 50 gr. und setzt sich aus 99% Baumwolle und 1% Polyester zusammen. Laut Banderole braucht man für einen Langarmpullover in Größe 40 ganze 250 gr. Vielleicht sollte ich vorsichtshalber noch ein Knäuel dazukaufen.

Gestern wurde ich zu einer Freundin gerufen, deren halbfertigen Pullover zu retten. Da war aber nicht viel zu retten... Es war ein gravierender Fehler drin und die Hälfte musste aufgetrennt werden. Das Fallmaschenmuster, in dem der Top gearbeitet war,  gefiel mir so gut, dass ich es unbedingt als Maschenprobe stricken musste.


Die Fallmaschenmuster sind dafür bekannt, dass sie nicht so kompliziert sind und ganz schnell von der Hand gehen. Dank den langgezogenen Maschen "wächst" das Strickstück ganz schnell. Auch dieses Muster geht nur über 4 Reihen. Maschenzahl muss durch 2 teilbar sein + 1 Masche. Bei dem Muster darf man keine Randmaschen stricken, denn die würden das Langziehen der Maschen verhindern.
1.Rh.: jede Masche verdoppeln d.h. eine Masche re. und re.verschränkt stricken
2.Rh.:* 2 M re zus.-str., 2M li zus.-str* (wdh.), enden mit 2M re zus.-str.
3.Rh.: jede Masche verdoppeln
4.Rh.: die verschränkte M der Vorreihe re str., die re M der Vor-R fallen lassen und langziehen, die nächste re verschr.M li str., die re M fallen lassen usw. enden mit 1 M re, 1 M fallen lassen

Kurse für Herbst/Winter 2014/15

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 Nach mehreren Anfragen über die Kurse, stelle ich das Verzeichnis hier rein.

Kurs RVO (Raglanpullover von oben stricken)
Anfang: 11.09.14 (4 Termine)


Kurs Fersensocken stricken
Anfang: 09.10.2014 (3 Termine)

Kurs Fäustlinge stricken auf zwei Rundstricknadeln
Anfang: 13.11.2014 (3 Termine)

Kurs Buckelwal-Mütze stricken
Anfang: 04.12..2014 (2 Termine)


Kurs Handschuhe häkeln
 Anfang: 08.01.2015 (4 Termine)


 Die Veranstaltungen beginnen um 19.00 Uhr in der Alten Realschule, Bahnhofstraße 11, 49356 Diepholz
Weitere Informationen und Anmeldungen unter der Telefonnummer 05441/976-4444 oder
http://www.vhs-diepholz.de/

Zurück zum UFO

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Das Raglanjäckchen muss sich noch gedulden, da ich an die Stelle gelangt bin, an der ich mir nicht sicher bin, wohin ich will. Die Raglanlinien laufen richtig und ich müsste jetzt eigentlich die Ärmel-Maschen ruhen lassen und weiter den Körper häkeln, aber... Ich habe so einen Verdacht, dass es vielleicht nicht funktioniert, so ein Bauchgefühl... Habt ihr das manchmal auch? Ich muss da meine beiden Gehirnhälften stark beanspruchen ehe ich weiterhäkele.
Es fiel mir aber aus heiterem Himmel ein, dass ich noch was Schönes, was noch fertiggestrickt sein sollte, seit geräumer Zeit in der Tüte liegen habe. Das kramte ich heute raus.





Wenn nichts dazwischenkommt, möchte ich die Stola noch in diesem Herbst fertig haben.

Und das ist mein anderer Fund - in der Kartoffelkiste.

Creatives Wochenende in der Freudenburg (Bassum)

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Bin wieder da. Mein Aufenthalt in der Sommer-Akademie war kurz (Freitag bis Sonntag), aber sehr ergiebig in allen Hinsichten. Thema des Seminars war experimentelle Textilcollagen auf Leinwand, aber durch den Wechsel (aus org. Gründen) der Leiterin drehte sich alles in Richtung textile Oberflächengestaltung und es war gut so.


Die Freudenburg ist ein europäisches Seminar- und Tagungshaus in Bassum, untergebracht in den Gebäuden des Amtshauses (ca.1730) und der Amtsschreiberei (16. Jahrhundert) des Amtes Freudenberg. Die Räumlichkeiten sind mit viel Liebe eingerichtet und vereinen Komfort und Gemütlichkeit in Einem.
Frau Juliette Eckel hat sich sehr bemüht uns ihr Wissen und Können zu vermitteln. Dann durften wir loslegen und so sind diese Bilder von mir entstanden (nicht ohne "künstlerische" Qualen, wohl gemerkt).

                                   





Leinen auf Leinwand 40 x 40
Stoff, Zeitungspapier, Mull, Dekoband
Procion MX
Acryl-Farben
Tyvek











Leinen auf Leinwand 30 x 40

Procion MX
Acryl-Farben
 Mull, Organza
Wäscheknöpfe
Stoffblätter
Malgel
Sticktwist
 Perlgarn

Gefärbt und bedruckt habe ich noch mehr, aber das bewahre ich mir für die Zukunft. Wer weiß, vielleicht beginnt an dieser Stelle eine neue Abzweigung auf meinem künstlerischen Weg...

Urlaubswerke

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Nach einer urlaubsbedingten Pause bin ich erholt wieder zurück. Ich habe in der Zeit wieder so viel erlebt, dass mein Kopf gut mit neuen Ideen und Inspirationen gefüllt ist.
Die gewonnene Zeit versuchte ich sehr sinnvoll zu verbringen. Zwischen den Urlaubsaktivitäten las ich ein Buch und mein Dreambird-Tuch wurde auch vorzeitig fertig (geplant war bis zum Ende des Urlaubs). Wie der Zufall so will, gelangte mir diese Zeitschrift in die Hände. Mein Auge blieb an dem edlen Dreiecktuch True Romance   für extra-romantische Anlässe kleben. Schnell geschaut, wieviel Wolle man dazu braucht und direkt in den Wollladen um die Ecke gerauscht. Da wurde ich fündig. Valentina von Bremont ist ein edles Garn aus 60% Baby suri Alpaca und 40% feiner Merino Wolle.







 Nun habe ich auch das romantische Tuch fertig.

Endlich, bei einem Händler, der die Drachenflieger versorgt, habe ich mir einen Fiberglasstab gekauft. Der taugt für das Spannen von Tüchern besonders gut. An dieser Stelle verlinke ich eine nützliche und ausführliche Anleitung von Zwitscherhexe zum Thema "Tücher spannen". Ich persönlich nutze als Spannunterlage eine Styroporplatte aus dem Baumarkt und bin damit sehr zufrieden. Die gibts in verschiedenen Größen, Stärken und günstig. Die Stecknadeln gehen in sie rein wie gebuttert. Ich brauche auch keine Bücher zum Beschweren, da 4 cm Stärke schon sehr stabil ist. Da für die nächsten Tage weitere Feuchtigkeit vom Himmel prognostiziert ist, gibt es zeitnah keine Tragefotos. Mein Tuch ist 115 x 60 cm groß geworden. Das kann ich jetzt nach dem Spannen sagen.

In einer Buchhandlung habe ich dieses tolle Buch entdeckt und gleich mitgenommen. Es ist für mich sehr hilfreich, gut bebildert, also unentbehrliches Nachschlagewerk. Das Original heißt "The quilting stitch Bible".


Und noch eine Kleinigkeit für die Küche...

sowie ein Paar Impressionen









Heute nur Regen...

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Das zweite Tuch ist jetzt auch gebadet und gespannt, aber das Fotografierwetter ist nicht da!





3 D - was nun?

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Gestern noch schnell dieses Muster ausprobiert. Sieht aus wie Zopf, ist aber nicht. Beim Stricken wird nichts "verzopft", man kommt nur mit linken und rechten Maschen aus. Meines Erachtens ist das toll.






Es reizt mich enorm, muss ich schon sagen, damit etwas Strickiges (gibt es das Wort überhaupt?) anzufangen. Die Wolle ist da, der Wunsch/das Verlangen ist da, die Zeit feeeeehlt! Was nun?

Die Schräubchen im Gehirn drehen sich, dass es rattert. Wenn ich meine Idee zu diesem Muster verwirklichen will, müssen noch einige technische Fragen beantwortet werden. Grübel, grübel, aber auf dem Gewissen habe ich noch die Strickjacke aus dem Mystery KAL aus Quadraten. Die ist eigentlich zuerst  dran...

Färben mit HDupont Classique

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Nicht, dass ich nichts zu tun hätte, aber ich habe mir Wollekaufverbor auferlegt. Der KAL bei Anett fängt  am 26. September an. Was macht Frau in so einer "dramatischen" Situation? In den heimischen Wollwäldern auf Pilzesuche gehen? Ja... habe leider nichts Passendes. Die einzige Wolle, die der Stärke nach in etwa passen würde, ist gestreift. Zwar pastellig, aber gestreift. Die Wolle würde das Muster "schlucken" und die Streifen die Eleganz zerstören. Zum Glück habe ich bei der Suche noch 3 Stränge wollweißer Wolle gefunden, weiß gar nicht mehr wann und wo ich sie gekauft habe. Die Banderolen waren auch nicht drann, fühlte sich aber weich an (ich tippe auf Merino/Alpaka Gemisch). Nach dem Wiegen habe ich mich für dieses Abenteuer entschieden: ich färbe mal wieder, diesmal mit einer flüssigen Seidenmalfarbe, die auch für Wolle gedacht ist.
 





 Das Einweichen der Wolle,
das Färbebad und das Resultat. Auf dem Foto sieht man die leichte Mellierung nicht so gut, die ist aber da und genau so, wie ich mir das vorgestellt habe. Jetzt werden die Stränge noch draußen von der Sonne und dem Wind geküsst und hoffentlich morgen kann ich schon den 1.Strang abwickeln und die Maschenprobe stricken.

Noch ein Paar Sätze zu dem Färbemittel. Ich bin begeistert. Im Vergleich zu den Ashford-Farben entfällt schon mal der Farbstaub und das Anrühren der Farben, weil die HDupont Classique ja flüssig und hochkonzentriert sind. Die flüssige Farbe ist geruchsneutral und stinkt nicht nach Chemie wie das Färbepulver von Ashford. Mit 125ml Farbe habe ich 500g Wolle gefärbt. Zu der Ergiebigkeit beider Färbemittel kann ich leider nichts sagen. HDupont Classique gibt es in großer Farbauswahl und 3 Flaschen-Größen.




 Ich musste mir schon überlegen, wie ich die Farbe hinkriege, aber ich glaube es ist mir gut gelungen, sie zu treffen.

Da sind die Mellierungen besser zu sehen.











Hier ist meine diesjährige Cranberry-Ernte. Hoffentlich bleibt sie mir erhalten. Meine ersten Aronia Beeren haben die gefiederten Freunde vernascht...


Nadel und Faden Osnabrück 2014

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 Dieses Jahr war das schon die 20. Messe für textile Kunst und Handarbeit in Osnabrück. Die renovierte Osnabrücker Halle empfing die Besucherinnen der Messe mit viel Weiß (an den Wänden), Licht und Charm.



Ich bin schwer zu beeindrucken, aber dieses Kunstwerk löste bei mir helle Freude aus. Das waren die Damen aus Detmold (wenn ich mich nicht irre), die so eine tolle Deko für ihren Stand gemacht haben. Sie hatten viele tolle Pullis (Eigendesign) und sowohl die Bücher als auch die Wolle von MARIANNE ISAGER. Da konnte ich stöbern und stöbern und stöbern.
Endlich konnte ich die dibadu Wolle befühlen, die ich nur vom PC Bildschirm kannte. Die Wolle-, Seide-, Alpaka- und Kaschmirmischungen sind wirklich traumhaft weich und die Farbigkeit sehr schön. Irgendwann werde ich mir auch die Funnies gönnen. Es gab bei anderen Ausstellern auch genug handgefärbte Wolle, die einen nur so traurig anschaute und schämte sich für ihr Aussehen... Frau Kindla, wie erwartet, war gut umlagert und verkaufte in diesem Jahr keine Einzelanleitungen ihrer Modelle, aber die von ihr ausgestellten Sachen brachten mich auf eine oder andere Idee.



Das Kleidchen ist simpel quergestrickt mit einem Einsatz aus verkürzten Reihen, aber ich fandes hübsch. Irgend was, was ich nach der Messe unbedingt nachstricken müsste, habe ich leider entweder nicht gesehen oder vielleicht übersehen. Ich habe es mir vorgenommen schon vor der Messe, den Stand mit Leinen aus Litauen zu besuchen (für eine Litauerin gehört sich das einfach). Es waren hübsche sehr dünne Ponchos aus Leinen (maschinell gestrickt) zu bestaunen. Der lit. Leinen ist unverwechselbar durch seine Dünnheit. In meinen jungen Jahren habe ich Kleider daraus meistens gehäkelt. Heute verstricken ihn original Litauerinnen 4-fädig und dort ist das das Sommergarn schlechthin. Natürlich habe ich Frau Kluge vermisst. Sie war für Nadel und Faden immer eine Bereicherung mit ihren Arbeiten. Am Stand von der WollWerkstatt-Kiel bin ich in eine heiße Diskussion über die Haarnadeln, die einen Haarknoten besonders gut halten können, geraten. Es stellte sich heraus, dass gefühlte 10 Frauen mit Haarknotenfrisuren sich da einfanden und eine energische Dame drehte aus ihrem Knoten eine Scroo Haarnadel raus und da musste ich stehenbleiben und schauen. Solche Haarnadel habe ich bis jetzt nicht gekannt: die "Finger" der Haarnadel sind nicht gewellt wie bei einer normalen, sondern zu Spiralen gedreht. Wer mag, kann googeln. Wieder was gelernt.
 Von den Stricknadeln gab es alles: Bambus-, Rosenholz-, Veilchenholz-, Karbonz-, Stahlnadeln. Mich überraschten eher die Nadelstärken z.B.: 1mm Nadelspiele oder 10cm lange Nadelspiele für Fingerhandschuhe. Entdeckung der Messe, persönlich für mich, war Häkelnadelmaß. 
Zum Thema Stoffe: gabs viele, schöne, unterschiedliche, sogar afrikanische (fand ich sehr interessant). Ich suchte nur Bali Batik. Bah war das schwer. Ich dachte schon, ich fahre nach Hause ohne. Ich habe fast an jedem Patchworkstoffe-Stand danach gefragt, aber dann fragte ich nur noch nach Batik (ohne Bali) und die liebe Frau Tietz (Quiltshop Kaleidoskop) zog einen Karton unter einem Tisch heraus und da lagen die gesuchten Stöffchen. Hier möchte ich meinen Bericht beenden, aber ein Punkt brennt mir noch auf der Zunge.
Aus irgend einem Grund auch immer, beschränkten sich die angebotenen Workshops auf Stickereien verschiedener Art (dekoratives, experimentelles Sticken, Modernes Sashiko, Crewel- und Goldstickerei, seidenbänderstickerei und Stumpworkstickerei). Man konnte aber dreidimensionale Organismen aus der Unterwasserwelt (Nautilus) häkeln. Auch schön, aber für das nächste Mal würde ich mir mehr Vielfalt bei den Workshops wünschen.


Tagesworkshop in Bruchhausen-Vilsen

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Für mich selbst ganz überraschend (nach der Fahrt am Freitag nach Osnabrück)  fand ich mich am Samstag Morgen in Bruchhausen-Vilsen wieder. Nach dem vielen Stricken wollte ich zum Ausgleich unbedingt nähen und meine Nachbarin hatte auch Lust und Zeit. Wir sind so zeitig von zu Hause losgefahren, dass wir noch eine gute halbe Stunde durch das schläfrige Örtchen spazieren gehen konnten. Es war zwar neblig, aber herrlich.



An der Fassade lehnen sich drei alte Birnbäume und die herunterfallenden reifen Birnen jagen den
Passanten Schreck ein. Der Brunnen am Rande des Hauptplatzes sollte wahrscheinlich die Geschichte des Städtchens aufgreifen. Die Frau wringt da was und ich sehe darin einen Wollstrang...


 Ich habe meine Decke zugeschnitten und 12 Blöcke fertiggenäht. Ich habe definitiv zu wenig Stoff. Es war schon komisches Gefühl, wenn 10 Nähmaschinen gleichzeitig arbeiten. Jede singt ihre eigene Melodie und man fühlt sich wie in einer chinesischen Näherei. Jede will so viel wie möglich schaffen. Zum Schluss war ich völlig dehidriert, aber zufrieden.


Ich durfte einen sehr schönen Tag genießen. 


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